Mit dem Web 3.0 hat eine neue Ära des Internet begonnen. Es basiert nicht mehr auf großen zentralen Plattformen, sondern auf kleinen verteilten Ressourcen, die man beliebig erweitern, ergänzen und ersetzen kann.

Die Blockchain war die erste Realisierung eines modernen Webs ohne zentrale Infrastrukturen und Autoritäten. Ziel war Autonomie, Sicherheit und Selbstorganisation, auf der Basis unabhängiger verteilter Ressourcen.

Was in der Ökonomie und Wirtschaft inzwischen selbstverständlich ist, beginnt sich auch in der Bildung, Forschung und Kultur durchzusetzen.

Interoperabilität

Wissensressourcen lassen sich systemübergreifend verwalten, in dezentralen Netzwerken mit autonomen Akteuren, die alle ihre eigenen Lösungen verwenden können. Interoperable Formate und Standards ermöglichen ihnen einen unabhängigen Austausch von Inhalten für Projekte, Publikationen, Präsentationen, Produkte aller Art.

Automatisierung

Wissensmedien lassen sich automatisiert erstellen, mit dezentral bereitgestellten Lösungen, die man beliebig erweitern, vernetzen und ersetzen kann. Dabei kann man moderne Verfahren des maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz einbetten, um Inhalte zu erstellen, zu ergänzen, zu prüfen, zu gestalten.

Autonomie

Die Dezentralisierung ermöglicht allen Akteuren die vollständige Kontrolle über ihre eigenen Inhalte und die Art und Weise, wie sie sie mit anderen teilen möchten.

Authentizität und Integrität

Mit Web3-Technologien wie der Blockchain lassen sich auf sichere und nachvollziehbare Weise Forschungsergebnisse teilen, Bildungsabschlüsse nachweisen, künstlerische Werke vertreiben.

Insgesamt bietet das Web 3.0 transparente und sichere Möglichkeiten, Wissen zugänglicher zu machen, die Zusammenarbeit zu fördern und die Autonomie von Einzelpersonen, Gemeinschaften und Organisationen zu stärken.